(1500 AD - 1750 AD) Die frühe Kolonialzeit
Der portugiesische Einfluss auf die Kokosnuss in Sri Lanka
Zu Beginn der Kolonialzeit hatten die Portugiesen zwar Interesse am Arrak, einem einheimischen, aus dem Saft der Kokosnussblüten vergorenen Alkohol, aber nicht an anderen Palmenprodukten. Die Folge war eine Vernachlässigung der Kokosplantagen durch die Portugiesen. Als Gouverneur Gustaaf Willem Baron van Imhoff, Vertreter der Niederländischen Ostindien-Kompanie, in den 1730er Jahren die landwirtschaftliche Produktion des Landes verbessern wollte, änderte sich die Situation. Er wollte den Umsatz der Niederländischen Ostindien-Kompanie steigern und setzte sich deshalb für den Anbau von Kokosnüssen ein. Eine seiner Initiativen war die Verteilung von Land zwischen Colombo und Kalutara an Personen, die an der Anpflanzung von Kokospalmen interessiert waren. In den 1750er Jahren stoppte jedoch die Niederländische Ostindien-Kompanie diese Initiative und behauptete, dass sie mit der Zimtproduktion kollidierte.